Foto: Manuela Kruppas
Am Sonntag weichen in der EXOTICA Terraristikhalle die Tiere mit 6-200 Beinen denen die gar keine Beine haben oder maximal vier davon.Über 80 Aussteller aus ganz Europa präsentieren dann Schlangen, Echsen, Schildkröten, Frösche etc. und alles andere was kreucht und fleucht. Mehrere hundert Laufmeter Verkaufstische mit all dem bestückt, das Otto Normalbürger nur mit Grausen erfüllt.
Viele Aussteller sind private oder professionelle Züchter aus dem In- und Ausland, die so einen guten Platz für Ihre eigenen Nachzuchten suchen und Ihre Haltungskosten mit dem Verkauf der gezüchteten Jungtiere decken. Das Spektrum reicht von der Jugendlichen mit Papa, deren Kornnatter sich ungewollt vermehrt hat bis zum professionellen Züchter mit 30 Jahren Erfahrung der Tiere anbietet, die es sonst in Österreich noch nie gab.
Doch nicht nur gängige Reptilien gibt es auf der EXOTICA zu kaufen und zu sehen.
Liebhaber auch noch so ausgefallener Terrarientiere werden bei der EXOTICA fündig: Pfeilgiftfrösche in den noch so ausgefallenen Farben die Ihrem Namen zu trotz äußerst ungefährliche, leicht zu pflegende und interessante Pfleglinge sind, Leguane die aber denen vorbehalten bleiben die ein ganzes Zimmer zur Verfügung haben, Boas und Pythons aller Art und eine Vielzahl von land - und wasserbewohnenden Schildkröten.Neben all den Tieren gibt es natürlich alles an notwendigem Zubehör. Ob dies nun Terrarien sind, Heizung, Beleuchtung, Futter, Literatur, Vitaminpräparate- schlichtweg alles, das zu einer artgerechten Pflege so unterschiedlichen Tieren nötig ist. Alle verkauften Tiere wurden in menschlicher Obhut geboren und sind nicht der Natur entnommen.
Nicht angeboten werden Tiere deren Haltung in Wien und Niederösterreich verboten ist wie z.B. Giftschlangen.
An unter 16jährige werden keine lebenden Tiere verkauft.Ein umfangreiches Ausstellerverzeichnis mit Möglichkeit zur Vorbestellung befindet sich ab Ende Mai im Internet unter der Adresse www.haustieraktuell.com
Das große Krabbeln: Am Samstag bei der Spinnen- und Insektenbörse kommen robustere Gemüter auf ihre Rechnung. Neben Vogelspinnen, Skorpionen und Gottesanbeterinnen und vielen anderen Krabblern wird ein neuer Trend aus Japan vorgestellt. Das Sammeln von bizarren Käfern ist eine beliebte Freizeitbeschäftigung der Asiaten, vielleicht lassen auch Sie sich zu diesem neuen Hobby inspirieren.
Am Sonntag geht es heiß her. Die Reptilienbörse öffnet ihre Pforten und wie schon im Vorjahr, wird der Ansturm um die besten, schönsten und ausgefallensten Reptilien groß sein. Bei der EXOTICA ist der Name Programm. Denn nirgendwo sonst können Sie eine derartig große Anzahl von exotischen Tieren sehen oder kaufen.
Sicher wissen Sie, dass der Mensch 32 Wirbel hat, aber wussten Sie, dass Schlagen über 400 davon haben? Auf der EXOTICA kˆnnen Sie sich informieren, gustieren, kaufen oder einfach nur einen informativen Tag verbringen. Herstellerstände, Schauterrarien, Infostände und Verkauf von Terrarien, Zubehör, Futterinsekten und Literatur werden Ihnen an beiden Messetagen geboten.
EXOTICA Spinnenbörse am Samstag
Im Rahmen der HAUSTIER AKTUELL findet am Samstag die EXOTICA Spinnen und Insektenbörse statt. Dabei gilt das Interesse jenen vielbeinigen Kreaturen, denen viele nur mit großer Skepsis oder Abscheu begegnen. Den sogenannten Wirbellosen. Vom buntschillernden Schmetterling bis hin zur riesigen Vogelspinne- die Vielfalt scheint endlos und das Angebot wird immer üppiger. Beschäftigen sich doch mehr und mehr Hobbyisten mit dieser bizarren und faszinierenden Tiergruppe. Höchste Zeit, diesen Pfleglingen eine eigene Veranstaltung zu widmen.Die Zeiten, in denen Insekten ausschließlich als Ungeziefer betrachtet wurden oder zu Futterzwecken gehalten wurden, sind längst passé. Neben Spinnen, Skorpionen, Gottesanbeterinnen und wandelnden Blättern, die schon lange fixer Bestandteil des Angebots auf der EXOTICA sind, wird auch wieder eine Vielzahl an Käfern angeboten. Ein Trend aus Fernost, wo die Zucht von bunten und bizarren Käfern lange Tradition hat und heute eine der beliebtesten Freizeitbeschäftigungen ist. Die erfolgreiche Zucht von „Ookuwagata“, dem großen Hirschkäfer wird in Japan schließlich als hohe Kunst angesehen. Hält die Entwicklung weiter so an, kann man davon ausgehen, dass auch bei uns das Haustier der Zukunft wohl mindestens sechs Beine besitzen muss.
Der Wissensstand um die Haltung und Zucht ist in den letzten Jahren gewaltig gewachsen und viele Arten lassen sich mit vergleichsweise geringem Aufwand züchten wie beispielsweise die bekannten Stabheuschrecken, die heute noch gern in Schulen als lebende Studienobjekte herangezogen werden.
Ausstellerverzeichnis bis Ende Mai:
(aktuellere Daten siehe Homepage von Haustier aktuell, Banner oben klicken)
Foto: Manuela Kruppas
Text: Haustier aktuell