Algen und Bakterien im Meerwasseraquarium richtig bestimmen!
Cyanobakterien
Taxonomie der Oxyphotobacteria Besitzen
keinen Zellkern (Prokaryonten; Murein-haltige Zellwand = typisches Bakterienmerkmal),
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Photosynthese ähnlich der der Pflanzen; Besitz von Chlorophyll a und
Phycobilinen (als Hilfspigmenten).
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Dinoflagellaten(Panzergeißler)
Gehören zu den Algen Zellwand besteht aus Zelluloseplatten (liegen intracellulär) deren Anordnung artypisch ist und ist oft asymetrisch was ein Hauptmerkmal der Klassifikation ist. Typisches Merkmal ist ein Querflagellum welches in einer „Nut“(Cingulum) verläuft und ein Längsflagellum welches das Querflagellum senkrecht umkreist. Der Ursprung beider Geißeln ist an einem Punkt Bei
heterotrophen Dinoflagellaten liegt auch hier der Ort (peduncle) an dem
Nahrung aufgenommen wird.
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Dinoflagellaten
durchlaufen in ihrer Entwicklung einen komplizierten Lebenszyklus durch.
Sie vermehren sich sexuell aber hauptsächlich asexuell und machen dabei bewegliche und mal unbewegliche Stadien durch. Auch werden Dauerzysten gebildet. In einer Zeit der Entwicklung ist der Zellkern ein dinokaryotisch Kern was es nur bei den Dinoflagellaten gibt Einige
produzieren sehr starke Toxine die zu Fischsterben führen kann.
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Infektionen
bei Fischern sind bekannt. Es kommt zu zentralnervösen Ausfällen
und Gedächtniss Verlusten.
Eine starke Massenvermehrung im Meer wird rote Tide genannt. |
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Stamm: CHROMOPHYTA
Klasse: Chrysophyceae allg. Sprachgebrauch: Goldalge (golden Noodle) Familie: Chrysapionaceae; Chrysomeridaceae; Chrysosphaeraceae; Dictyochaceae; Nematochrysopsidaceae; Pedinellacea; Phaeosaccionaceae; Pterospermaceae; Sarcinochrysidaceae; Stichogloeaceae; Synuraceae bis 1500 1000Arten Einzellige oder Koloniebildende Algenart mit zwei unterschiedlich langen Flagellum wobei die längere nach vorne gerichtet ist und mit steifen Flimmerhaaren besetzt ist. Aber auch ein Flagellumloses Stadium kann vorkommen. Einige Arten sind auch mehrzellig oder amöboid mit einer schleimigen Hülle. Die meisten Arten kommen im Süßwasser vor. |
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enthalten
eine Menge Betacarotin und Xanthophylls, auch enthalten sie Chlorophyll
a und c;
Das
Fucoxanthin gibt den Zellen eine golden-braune Farbe, die für die
Goldalge charakteristisch ist
Einige
Arten haben Silicatplättchen in ihren Zellwänden eingebaut und
bilden Silikatcysten um widere Umweltbedingungen zu überdauern.
Können kein Carbonat verwenden(es fehlt die Carbonatpumpe). Müssen also CO2 direkt verwenden |
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Bevorzugen
oligothrophes(nährstoffarmes) Wasser und eher sauren PH Wert.
Können
Autotroph, Heterotroph und Polytroph sein
Es kommt eine sexuelle und auch ungeschlechtliche Vermehrung vor. |
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Beim Workshop konnte auf der Messe noch eine neue Art identifiziert werden: Lepocinclis salina |
Abteilung Klasse | Chlorophylle u.a. Pigmente (excl. Carotinoide) | Carotinoide | Reservestoffe | Zellwandbestandteile |
Cyanophyta**
Cyanobacterien |
a, Phycocyanin | beta-Carotin,
Xanthophylle,
Phycoerythrin |
stärkeähnliche Polysaccharide | Murein,
Lipopolysaccharide |
Bacillariophyceae (Diatomeen) | a, c | beta-Carotin, Diadinoxanthin,Diatoxanthin | Laminaran, Mannitol | Kieselsäure |
Chrysophyceae
(Goldgrüne Algen) |
a, c | beta-Carotin, Diadinoxanthin,Heteroxanthin,Diatoxanthin | Laminaran Öl | Cellulose (bei wenigen Arten), Kieselsäure |
Pyrrhophyta (Dinoflagellaten) | a, c oder b | beta-Carotin, einige Xanthophylle | Stärke, Öl | entweder fehlend, Mucopolysaccharide oder Cellulose |
Nach
der Endosymbiontenhypothese sind Cyanophyta Vorläufer der Farbstoffhaltigen
Algen.
Text & Fotos: (c) Sabine
und Harald Mülder
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2004