Guten Tag,mein Name ist Andreas Pridzun und ich betreibe mein jetziges Aquarium mit den Maßen 150X70X60 (LXTXH) seit dem 14.12.2002. Zuvor hatte ich ein ca 1,5 Jahre ein kleines 325l Standartbecken. Der Besatz hat sich im Laufe der Zeit stark von Weich- und Lederkorallen zu mittlerweile 90% SPS Korallen gewandelt. Was allerdings gleich geblieben ist, ist mein Hang zu nahrungs-, resp. stoffwechselreichen Fischen.
So werden derzeit 2 Doktoren mit ca 15cm Körperlänge, 1 Echidna nebulosa mit rund 70cm Körperlänge, 1 Rhinomuraena quaesita mit rund 60cm Körperlänge, 1 Aal mit rund 80cm Körperlänge und einige kleine Beifische wie Chromis viridis und 2 Pseudocheilinus hexataenia. Alle Fische sind dick und gut genährt. Ich füttere durchschnittlich 50 Stinte die Woche und eine drittel Tafel Artemia, alles Futter wird reichlich mit Vitaminen und Aminosäuren angereichert.
Bei dieser Konstellation auf ein netto Volumen von rund 600l war es bis dato sehr aufwendig und Kostenintensiv mit verschiedensten Dingen die Wasserqualität auf einem für SPS Korallen akzeptabelen Niveau zu halten. So wurde ein Schwefelnitratfilter eingesetzt, Phosphat wurde mittels regelmäßig zu wechselnden Adsorbern entfernt und ein wöchentlicher Wasserwechsel von mind. 20% war unumgänglich.
Im Gegensatz zu vielen anderen Steinkorallenhaltern bin ich nicht bereit auf meinen Wunschbesatz an Fischen zu verzichten. Zugegebener maßen liegt meine Hauptintention bei der Riffaquaristik in der Korallenpflege, jedoch gehören für mich auch Fische in einen Riffabschnitt und dann eben auch in dessen „Nachbau“ im Aquarium. In sofern zählte für mich das Argument nicht, daß man doch einfach seinen Fischbestand herabsetzen soll und dann würden sich die Probleme von selber lösen.
Umso erfreuter war ich dann, als ich die 4 Ausgabe des Meerwasseraquarianers 2003 in Händen hielt und den Bericht zur Ethanoldosierung las. Da die Autoren beide auch noch Bekannte aus dem Meerwasserforum sind und ich auch beide schon persönlich kennen gelernt habe, war meine Skepsis bzgl. einer Alkoholzugabe ins Aquarium recht begrenzt. Ich sah in dieser Methode, die bei Insidern mittlerweile als MuKoVo-Methode (Mrutzek-Kokott-Vodka-Methode) etabliert ist endlich eine einfache, sichere und günstige Methode um meinen Vorstellung vom Nährstofffluss im Aquarium zu verwirklichen. Diese Vorstellungen von einem natürlichen Nährstofffluss habe ich Daniel Knop und seinem Buch „Steinkorallen im Riffaquarium“ zu verdanken. Dort wird nämlich selbst für einen nicht Meeresbiologen erstaunlich verständlich erklärt, daß es von einer nicht zu unterschätzende Wichtigkeit ist, daß Nährstoffe wie Phosphor durch die Koralle in definierten Mengen an die Zooxanthellen weitergegeben werden. Weiterhin werden auch die Nachteile aufgezeigt wenn eben diese Nährstoffe frei verfügbar im Wasser vorhanden sind und sich die Zooxanthellen „bedienen“ können wie sie wollen. Dann gibt es nämlich schöne braune Korallen mit sehr hohen Zooxanthellendichte. Die Details dazu sollte man aber in o.g. Buch nachlesen da diese den Rahmen dieses Berichtes sprengen würden.
Tatsache ist jedenfalls, daß man durch die Aufhebung der Kohlenstofflimitierung auf eine extrem kostengünstige und mit etwas einlesen auch einfache Möglichkeit zurückgreifen kann, die frei im Wasser verfügbaren Nährstoffe zum Teil in Biomasse (Bakterien) zu überführen welche dann über den Abschäumer aus dem System entfernt werden kann und zum zweiten durch sich bildende Biofilme auf der gesamten Dekoration eine funktionierende Denitrifikation bekommt. Die genauen biochemischen Vorgänge kann ich als Laie in dieser Beziehung leider nicht näher erläutern sondern berufe mich hierbei auf die Ausführungen von Jörg Kokott und Michael Mrutzek in dem Artikel des Meerwasseraquarianers.
Das interessanteste für mich war in diese Zusammenhang noch die Dosieranleitung bei der ganzen Geschichte. Denn ansich ist die ganze Geschichte der Kohlenstoffzugabe ja ein alter Hut. Schon von meinem ersten Becken, daß ich vor rund 15 Jahren, damals noch bei meinen Eltern wohnend, betrieben habe, habe ich Kohlenstoff als Vanillienzucker dosiert, allerdings wußte ich damals nicht, daß es sich dabei expliziet um Kohlenstoff handelt und weiterhin benutzte man es damals eher als sog. „Xeniendünger“. Später gab es dann den Honighype und auch die Dosierung von Vodka selbst ist keine wirkliche Neuerfindung. Was jedoch bei all diesen Dingen fehlte war eine vernünftige Dosieranleitung. Jeder hat da irgendwie „vor sich hingepanscht“, bei dem einen gab es riesige Bakterienblüten die zu Sauerstoffreduzierung führten an denen leider schon so einiger Fisch verstorben ist, eine Närstoffreduzierung an die Nachweisgrenzen wurden teilweise binnen eines Tages herbeigeführt an denen die Korallen verendeten weil sie keine Zeit zur Aklimatisation hatten.
Aber es gab auch durchaus Erfolge, diese hauptsächlich bei langjährigen Aquarianer die schon damals umgesetzt hatten das nur Gedult und langsame Milleuveränderungen zu positiven Wendungen führen. Diese „Pionieraquarianer“ hätten wahrscheinlich auch damals schon ähnliches Publizieren können, dies wäre allerdings mit einen nicht wieder wettzumachendem Imageverlust belohnt worden. Wer zur damaligen Zeit publiziert hätte, daß man Vodka in sein Becken kippen sollte um die Nährstoffe zu reduzieren und dies parallell noch den damaligen Nimbus Rieselfilter ersetzt hätte, so wäre dieser Aquarianer mit Sicherheit von niemandem mehr ernst genommen worden. Selbst heute bemerke ich für mich, daß die Akzeptanz dieser Methode bei „jüngeren“ und junggebliebenen Aquarianern merklich höher ist als bei vielen der sog. „alten Hasen“.
Nun aber zu meinen Erfahrungen:
Kurz die Ausgangswerte: NO3 = 10-20mg/l (Salifert) und PO4 = 0,25-05mg/L (Salifert) der PO4 Wert wurde durch permanenten Einsatz von Anfangs Rowaphos und später Ultraphos untengehalten.
Erstens:
Ziemlich genau 5 Min. nach dem Lesen des Artikels ging ich zur Trinkhalle und kaufte mir dort eine Flasche Vodka (den verständnislosen Blick meiner Frau als ich einen Tag vor Heiligabend mit einer Flasche Vodka unterm Arm nach Hause kam kann sich wohl keiner vorstellen) und dosierte genau nach Anleitung 0,5ml/100l Nettowasservolumen. Bei der effektiven Wassermengenberechnung habe ich allerdings immer nach unten abgerundet. So ging ich von einer Mindestmenge von 500l aus und gab damit dann 2,5ml hinzu. Diese Menge wurde dann am 24.12.03 nochmals dosiert und dann habe ich die Dosis immer weiter nach den im Bericht gemachten Vorgaben gesteigert. Anfang Februar 04 war ich dann bei einer Dosierung von 16ml/500l angelangt. In dieser Zeit traten folgende Änderungen auf. Als erstes bemerkte ich eine starke Zunahme des Adsorbates vom Abschäumer, sowohl die Menge des Adsorbates nahm dramatisch zu (Reinigungsintervall vor der Ethanolgabe = 1 mal pro Woche, wärend der Zugabe mind. jeden 2. Tag), zum zweiten änderte sich die Konsistenz, resp. die Färbung das Adsorbates. Es wurde nicht mehr hellgrün, relativ geruchsneutral und flüssigbleibend abgeschäumt, sondern eine schnell zähflüssig werdende fast schwarze und fürchterlich stinkende Brühe fand sich auf einmal im Schaumtopf unseres ATK Junior II.
Wodka im Aquarienschrank, kein so seltenes Bild im Jahre 2004
Der Abschäumer brachte wesentlich mehr Brühe als sonst..Zweitens:
Wurde das Wasser im Aquarium relativ schnell sehr klar.Drittens:
Begann nach ca 1 Woche der PO4 Wert merklich zu sinken und ich habe die Adsorber aus dem System entfernt. Trotzdem war der Rückgang des PO4 nicht zu stoppen. Der NO3 Wert blieb zunächst völlig unverändert.Viertens:
Nach ca 3 Wochen waren beide Nährstoffwerte im nicht Nachweisbaren bereich, immer gemessen mit Salifert Tests.
Sofort begann ich nun mit entsprechendem Korallenfutter zu füttern um eine Unterversorgung der Korallen zu verhindern. Tatsache ist, daß Phosphor als Grundnährstoff für Korallen von existenzieller Bedeutung ist und keine Koralle ohne diesen Stoff überleben kann. Da ich jedoch nicht einen Mindestwert einhalten möchte, sondern die Nährstoffe auf einem nicht nachweisbaren Niveau halten will, müßen die Korallen nun, wie in der Natur auch, die Möglichkeit haben diese Stoffe über ihre Polypen als Nahrung aufzunehmen. Dazu habe ich dann angefangen mit Staubfutter und Aminosäuren zu füttern. Der Futtermix besteht aus einem halben Teelöffel Ultramin, und einen halben Teelöffel Cyclop Eez, diese Mischung wird dann mit 1ml Ultramin flüssig und 5ml Aquarienwasser verrührt, in eine Spritze aufgezogen und direkt vor die Ansaugöffnung der Förderpumpe gespritzt. So wird das Futter innerhalb weniger Sekunden im gesamten Becken verteilt und steht allen Korallen zur Verfügung. Vor allem seit der Zugabe von Ultramin flüssig bemerke ich eine gewaltige Polypenexpansion bei LPS-Korallen, extrem frapierend fällt dies bei einer Goniopora stokesii auf welche innerhalb eines knappen halben Jahres die Polypenlänge von 7cm auf derzeit 12cm nahezu verdoppelt hat. Eine von der Sindelfinger Messe mitgebrachte Trachyophyllia spes. hat ihre Gewebemasse ebenfalls um ein drittel vergrößert und SPS Korallen wie Acroporen und Montiporen haben eine deutliche intensievere Färbung bekommen.Fünftens:
Nach nun mittlerweile 9 Wochen leigt die Dosierung bei 12ml/Tag, die Spitzendosierung von 16ml/Tag führte zu den von mir gewünschten nicht nachweisbaren Werten bei NO3 und PO4 und wird nun so lange nach unten dosiert bis ich ein leichtes Ansteigen dieser Werte messen kann um dann wieder in halbierten Schritten hoch zu dosieren. So möchte ich meine optimale Dosis herausbekommen um die Nährstoffwerte so niederig zu halten wie ich es möchte ohne dabei soviel zu dosieren das die mit dem Korallenfutter zugeführten Nährstoffe zu schnell entzogen werden bevor die Korallen diese nutzten können.Wärend der oben beschriebenen 9 Wochen aufgetretene Probleme:
Mit 2 Hürden hatte ich in der Zeit zu kämpfen:
Hürde 1:
Nachdem Anfangs der PO4 Wert als erster in den nicht nachweisbaren Bereich gesunken ist und der NO3 Wert nur zögerlich nachkam, so verschob dieses Verhältnis nachher genau in die andere Richtung. Nachdem NO3 erstmals nicht nachweisbar war, so war und ist auch bis heute keine signifikante Erhöhung des NO3 Wertes auch nach heftigstem Füttern von Fischen und Korallen zu beobachten, der PO4 Wert jedoch stieg immer wieder an. Die einzige Erklärung die ich dafür habe ist eine nun eingetretene Stickstofflimitierung. Diese wird dadurch eintreten das wir beim Füttern zwar Phosphor in gebundener Form als PO4 als „fertiges Molekül“ (der Chemiker verzeihe mir diese laienhafte Ausdrucksweise) eingebracht wird, dieses „fertige Molekül“ kann nicht abgeschäumt werden und bleibt daher zunächstmal im System, abschäumbar wird es erst, wenn dieses PO4 von den Bakterien, deren Population wir durch den Ethanol erhöhen aufgenommen wird. Beim NO3 ist dies anders, dieses wird in Vorstufen wie Amonium, Aminosäuren und Eiweiß ins System eingebracht, diese „Stickstoffbausteine“ sind allerdings sehr gut abschäumbar und kommen auch in einer geringeren Dosis ins Aqua. Dadurch ergibt sich dann folgende Konstellation: Kohlenstoff = ausreichend durch Ethanoldosierung, Phosphor = überreichlich durch Futter, Stickstoff = unzureichend da zu in seinen Vorstufen zu schnell aus dem System entfernt. Also hatte ich nun eine Stickstofflimitierung.Lösungsversuch:
Diese läßt sich normalerweise sehr einfach durch Calciumnitrat ausgleichen, da für mich allerdings einer der Vorteil der Ethanoldosierung das wegfallen von vielen anderen Komponenten ist und damit der Vereinfachung des Systems dienen soll, sah und sehe ich nicht ein, wieder weiter Fläschchen zu installieren. Denn wenn ich den Schwefelfilter durch Vodka ersetzte und die Adsorber durch CA-NO3, dann habe ich nichts gewonnen. Also überlegte ich mir einfach die zu schnell aus dem System entfernbaren Stickstoffgrundbausteine in eine stabilere Form zu bekommen. Dies erreicht man, wenn man einen Teil des Wasser zwingt durch eine ärobe „Filterung“ zu laufen in der diese Grundstoffe zu NO3 nitrifiziert werden. Also nahm ich eine blaue Filtermatte und lasse nun etwa 50% des aus dem Aquarium kommenden Wassers zuerst über diese Filtermatte laufen und anschließend in die Schäumerkammer des Technikbeckens, die anderen 50% gehen nach wie vor direkt in den Schäumer.
An dieser Stelle möchte ich jetzt ersteinmal eine Abstandserklärung abgeben. Genau diese Möglichkeit habe ich vor ihrer Installation im Meerwasserforum zur Diskussion gestellt und sowohl langjährige Aquarianer als auch Mitglieder mit wissenschaftlichem und semiwissenschaftlichem Background (Darunter Bernd Quirbach und Hans-Werner Balling) haben einstimmig erklärt, daß so keine Stickstofflimitierung aufzuheben sei. Da mir allerdings die Argumente nicht schlüssig genug waren und ich mich einfach besser verstanden habe als die anderen, (ich möchte das bitte nicht als Aroganz oder Besserwisserei verstanden haben, ich habe großen Respekt vor o.g. Fachleuten und kann aufgrund fehlendem Wissens auch keine objektiven Argumente für meine Denkweise liefern, ich handle hier nur nach dem Prinzip: probieren geht über studieren) habe ich es trotzdem über diesen Weg versucht.In meinem speziellen Falle und bei meinem Aquarium hat diese Methode jedoch funktioniert. Am 07.02.04 habe ich ein T-Stk an das Ablaufrohr meines Aquariums angeschlossen und somit den Wasserfluß wie oben beschrieben geteilt. Die Filtermatte wurde mit etwas aus dem Bodengrund abgesaugtem Mulm angeimpft und bekam die ersten drei Tage jeweils 2ml Vodka „Sonderdosierung“ direkt in die Filtermatte injeziert. Weiter Änderungen wurden nicht vorgenommen und weiterhin genauso reichlich gefüttert wie bisher. In den ersten Tagen passierte erwartungsgemäß nichts, als ich aber letzten Sonntag den 22.02.04 wie jeden Sonntag meine Wasserwerte prüfte stellte ich zu meiner freudigen Überraschung fest, daß auf einmal nicht nur NO3 nicht nachweisbar ist, sonder auch PO4. Beides wieder mit Salifert gemessen.
Ob dies nun ein reproduzierbares Ergebnis ist wage ich nicht zu beurteilen, ob man nun davon ausgehen kann, daß man dieses Experiment in einem anderen Aquarium mit änlichem Ausgang wiederholen kann ebensowenig. Und schon garnicht ob man es nun auch auf viele Becken umstricken kann die auf Grund reichlicher Fütterung einer Stickstofflimitierung unterliegen. Jedoch halte ich es für ein absolut ungefährliches Experiment, es können nur 3 Dinge geschehen. 1. Gar nichts, 2. Der NO3 Wert steigt statt eines fallens des PO4 Wertes, 3. das gewünschte tritt ein und der PO4 Wert wird fallen.
Bei Möglichkeit 1 und 2 wird die Filtermatte einfach wieder entfernt und der Wasserfluß wieder direkt in die Schäumerkammer des Technikbeckens geführt, bei Möglichkeit 3 haben wir das was wir wollten und sind zufrieden.Hürde 2
Eine einzelne Acropora spec. beginnt von unten anfangend mit einem rasch vortschreitenden Gewebeverlust. Und wird wahrscheilich innerhalb der nächsten 2 Tage völlig ausgeblichen und damit abgestorben sein. Ob dies allerdings an der Ethanoldosierung liegt kann ich nicht mit bestimmtheit sagen. Tatsache ist, das der Gewebeverlust innerhalb der letzten 3 Tage begonnen hat. Parallell ist diese Koralle allerdings auch in den Fokus unserer beiden kürzlich eingesetzten Pseudocheilinus hexataenia geraten und wird oft von den beiden aufgesucht und hier und da wird auch mal etwas abgepickt. Dies läßt eventl. den Schluß zu, daß die Koralle von Acropora Strudelwürmern oder eventl. andern Parasiten befallen ist und die Gewebeauflösung daher kommt.
links: Gewebsauflösung bei Acropora in blau, daneben eine gesunde in blauLösungsversuch:
Keiner, ich kann nur abwarten ob die Acropora sich wieder fängt oder ob sie abstirbt. Da der Gewebezerfall jedoch sehr schnell von statten geht hege ich wenig Hoffnung für diese Korallen.Ich hoffe Euch mit diesem Bericht nicht zu sehr gelangweilt zu haben und würde mich freuen Euch mal auf unserer Webseite begrüßen zu dürfen. Dort ist unser Aquarium auch noch etwas ausführlicher beschrieben und man kann dort auch etwas mehr über unseren leicht extravaganten Tierbesatz lesen.
Vielen Dank, Andreas Pridzun