.Nitrat - und Phosphatprobleme ade?
Praxistest zur "Wodkamethode" von Michael Mrutzek und Jörg Kokott
von Corwin Lubitz
Hallo,
bezüglich meiner Erfahrungen mit der Wodkamethode kann ich folgendes schreiben:

Ich betreibe ein 864-l-Becken, das auch mit größeren Fischen besetzt ist. Unter anderem pfelge ich einen Pterois volitans, größere Doktorfische und zwei Schnabellippfische. Aufgrund der für die Gesunderhaltung dieser Fische nötigen Fütterung, lag der Nitratwert bei ca. 70 mg/l. Das war vor zwei Monaten. Ende Dezember 2003 begann ich mit der Wodkamethode.

Anfangsdosierung war 10 ml/Tag. Diese wurde mehr und mehr gesteigert bis zum Spitzenwert von 40 ml/Tag. Mittlerweile habe ich die Dosierung wieder auf 20 ml/Tag gedrosselt. Der Nitratwert liegt jetzt bei 12,5 mg/l. Der Phosphatgehalt ist bei 0,5 ppm. Hier habe ich leider keinen Anfangswert.

In der Zeit, als ich 40 ml/Tag dosierte, waren die Bakterienbeläge im Filter natürlich dick. Ich mußte auf jeden Fall jeden zweiten Tag den Filterschwamm meiner EHEIM 1060 reinigen. Das ist jetzt nicht mehr so schlimm. Den Schaumtopf muß ich auch mindestens jeden zweiten Tag entleeren und säubern, ich mache hier also die gleiche Erfahrung, wie die anderen auch.

Zusammenfassend kann ich sagen, daß ich von der Wodkamethode begeistert bin. Ich konnte endlich meinen Nitratwert so weit drücken, daß ich mich sogar getraut habe, eine Steinkoralle ins Becken zu setzen. Dieser geht es gut, was man am Öffnen der Polypen und an den Wachstumsspitzen sieht. Auch die Korallen, die schon im Becken waren, stehen besser als vorher. Hier ist besonders eine Xeniakolonie zu erwähnen, die sehr gut wächst.

Gruß,
Corwin Lubitz
Straubing/Niederbayern
 
 


herkömmlicher Wodka
Beide Flaschen kosteten je 4,99 Euro je 0,5 Liter




 Corwin Lubitz, 29.02.2004 (c) für Korallenriff.de