Name: Peter Ismaier .
Hobbys: Aquaristik
e-Mail: Ismaier5@aol.com
Aquarium-Vorstellung
Es handelt sich um ein Deltaaquarium mit ca. 440 Liter plus Filterbecken mit ca. 40 Liter Inhalt. Aufgebaut wurde dieses Becken wegen eines Umzugs im August 2001. Es lief alles wunderbar, die Korallen wuchsen super und auch den Fischen ging es sehr gut. Ich hatte in diesem Becken noch nie ein Problem mit Fadenalgen. Wahrscheinlich ist der Grund, dass ¾ des Wassers und die meisten Steine aus meinem alten Aquarium stammen. Nur mit den Farben der Korallen war ich nicht zufrieden.Seit März 2002 arbeite ich mit dem Zeovit-System der Fa. Kernbach. Nach dieser Umstellung ging es ganz schnell bergab. Es kam der Umstand dazu, dass ich innerhalb einer Woche für 4 Wochen in eine Schmerzklinik musste. Das war leider in der Zeit der Zeovit-Umstellung. Ich machte dann noch einen großen Fehler mit dieser Methode, bevor ich in die Klinik ging. Alle flachwachsenden Montiporas, einige Acroporas und andere Steinkorallen wurden weiss. Aber statt die Spurenelemente herunter zu fahren, was eigentlich der Sinn der Zeovit-Methode ist, dosierte ich noch höher. Es kamen dann die 4 Wochen Klinikaufenthalt. Als ich wieder nach Hause kam, traf mich fast der Schlag. Die Hälfte meiner Steinkorallen lebten nicht mehr und auch der Rest sah nicht gerade gesund aus. Von meinen herrlichen Montipora-Platten überlebte keine einzige. Bis zum Herbst 2002 gingen immer noch einige Steinkorallen ein. Das seltsame an der Geschichte ist, dass in dieser Zeit bei den überlebenden Acroporas eine wahre Wachstumsexplosion stattfand. Ich habe aber nie mit dem Zeovit-Sytem aufgehört. Ab Oktober 2002 ging es langsam wieder aufwärts. Heute steht mein Aquarium sehr gut da, ich hatte noch nie solche Farben in meinem Becken wie jetzt. Das einzige Farbproblem, das ich noch habe, ist die rote Farbe der kleinpolypigen Steinkorallen. Ich kann diese Farbe nicht halten, allerdings ist mein Nitratwert noch zu hoch. Deswegen ist auch seit einem halben Jahr ein Schwefel-Nitratfilter im Einsatz.
Das Becken und die Technik
Deltabecken ca. 440 Liter plus Filterbecken 40 Liter. Beleuchtung 2 x 250 Watt und 1 x 70 Watt 20.000K. Die 250 Watt-Brenner waren zuerst BLV-Brenner mit 10.000K, seit Februar 2003 sind 250 Watt-Brenner mit 14.000K im Einsatz. Die Strömung besteht aus 2 Stück 3500 Liter/h Strömungspumpen, gesteuert als Strömungssimulation mit einem iks aquastar Aquariumcomputer. Zusätzlich noch eine Tunze elektronic mit 2400 Liter/h und die Filterrückführpumpe mit ca. 1000 Liter/h. Gefiltert wird mit der Zeovit-Methode und mit einem Abschäumer der Fa. Schuran. Der Calciumbedarf wird mit einem Kalkreaktor der Fa. Schuran gesteuert. Außerdem läuft das Auffüllwasser noch durch einen Calciumhydroxid-Reaktor. Die Wasseraufbereitung erfolgt durch eine Umkehrosmoseanlage mit nachgeschalteten Reinstwasserfilter. Seit Herbst 2002 ist ein Schwefel-Nitratfilter im Einsatz.
Die Wasserwerte
Dichte 1.023
Calciumgehalt ca. 400 mg/l
Magnesium ca. 1200 mg/l
Karbonathärte ca. 10° dKH
Phosphat nicht nachweisbar
Nitrat ca. 20 mg/l (zu viele Fische)
pH-Wert zwischen 7,6 und 8,0
Redox ca. 300 – 350mV
Temperatur ca. 25° im Winter und bis 29° im Sommer
gekühlt wird mit einem Lüfter der bei 27° automatisch einschaltet
Tierbesatz
Ca. 80% Steinkorallen klein- und großpolypige, einige Lederkorallen, Krustenanemonen, Scheibenanemonen und Xenias.
Fische & Co
Ca. 15 Stück u.a. 1 Mirakelbarsch, 1 Zebrasoma xanthurum, 1 Ctenochaetus strigosus, 1 Lamarck-Kaiserfisch und andere. Außerdem 3 Garnelen, 3 Schlangensterne, 1 Riffhummer, algenfressende Schnecken und algenfressende Einsiedlerkrebse.
Copyright Foto (c) by Peter Ismaier