Anlässlich unseres Besuches beim 1. Norbayerischen Meerwasertreffen in Nürnberg, nahmen wir die Gelegenheit wahr um Markus Resch in Langquaid zu besuchen. Schliesslich hatten wir im Vorfeld schon davon gehört das sein Schlammfilteraquarium etwas ganz besonders sein soll. Markus Resch ist von Beruf Metzger und hat in Langquaid eine eigene Metzgerei. Markus betreibt neben seine Metzgerei mittlerweile auch die Internetseite www.miraclemud.de, klar Hauptthema ist dort auch der sog. Miracle Mud und anderes Zubehör.So wurde schon im Vorfeld geplant an dem Wochenend des Treffens am Samstag in Langquaid zu übernachten und den Abend bei Markus und Carmen, seiner sehr netten Frau zu verbringen. So sind dann auch Jörg Kokott, Frank Mohr, Harald Mülder und wir am Samstag nachmittag bei Markus Resch in Langquaid "aufgelaufen" um sein Aquarium zu besichtigen.
Alle die dabei waren, waren von dem Aquarium und seinem Besatz schier begeistert. Auch wir, die schon viele Aquarien in den letzten 14 Jahren zu sehen bekommen haben, waren hin und weg. Das Aquarium im ganzen gesehen sucht unserer Meinung nach seinesgleichen!
Wir meinen hiermit weniger die super farbigen Steinkorallen, die sind heute nicht mehr so unnormal, nein eher das ganze was man sag. Es war ein Mischung an Korallen die man so selten findet: Steinkorallen SPS und LPS, Weich und Lederkorallen, Gorgonien und alles was zu einem guten Beckenbesatz gehört. Das erstaunlichste daran war das Bild der Korallen die dicht an dicht standen ohne das man bei dem Tier nebenan eine Vernesslung gesehen hätte. Desweiteren gab es keine Auflösungserscheinungen im Fussbereich bei den kleinpolypigen Steinkorallen, weil das Tier schon so gross gewachsen war. Das ist in fast jedem Becken der Fall wenn ein Tier zu gross wird und sich selbst abschattet. Muscheln der Familie Tirdacna standen im dunkeln und fühlten sich scheinbar wohl. Ebenso manche Steinkoralen die kaum Licht hatten aber ein gutes Bild abgaben. Man muss sich dieses Aquarium einfach anschauen und dann weiss man was ich meine :-)
Wir liessen es uns natürlich nicht nehmen und machten eine ganze Reihe von Aufnahmen die in diesem Schlammfilterporträt gezeigt werden sollen.
Abschliessend zur Einleitung möchte ich, Robert, behaupten das es das schönste Aquarium war das ich bisher je zu Gesicht bekommen habe. Ich denke das Markus stolz darauf sein kann, vor allem auch weil er, wie wir später merken werden, erst zweieinhalb Jahre Meerwasser macht. Und mit dem Wissen kann man nur sagen, Markus behalte deinen salzigen Daumen !
Wir wünschen nun nachfolgend viel Spass beim stöbern.
Wir möchten uns im voraus schon für die lange Ladezeit entschuldigen, die ganzen Bilder haben insgesamt ein Volumen von fast 3 MB. Aber wir haben es nicht übers Herz gebracht diese noch kleiner zu machen, einfach weil die Bilder erst in der Grösse so gut rüberkommen.
Größe, Volumen, Standzeit:
Hauptbecken 200 x 80 x 70 cm, Floatglas 15 mm, stoßverklebt,
Filterbecken 120 x 50 x 50 cm, Floatglas 10 mm, stoßverklebt, Gesamtwassermenge ca. 1050 l,
Unterbau wurde komplett aus Gasbetonsteinen gefertigt und mit Hohlräumen zum durchführen der PVC Leitungen versehen
Dekoration:
150 kg totes Riffgestein, 50 kg Lebendgestein und 60 kg Lebender Sand
Beleuchtung
und TechnikDer Schlammfilter Ansichten mitte Ansichten rechts Ansichten links Korallenfotos Fische und Co Die Geschichte
des Schlammfilters
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