.Das Porträt eines Schlammfilteraquarium
Das Schlammfilteraquarium von Markus Resch, Langquaid im März 2004

Beleuchtung/Technik

 

Das Hauptbecken wird mit 3 x 400 Watt HQI BLV (10.000K, 8 Stunden tägl.), sowie mit 4 x 80 Watt T5 „Blue Plus“ und 4 x 24 Watt T5 „Aquablue spezial“ (alle 12 Stunden tägl.), 40 Watt Mondlicht beleuchet. Über dem Filterbecken nutze ich 3 x 39 Watt T5 „Aquablue spezial“ (24 Stunden tägl.)

 

Wasserumwälzung:
Hauptbecken 2 x 12.000 Liter Tunze „Stream“ (gesteuert Multicontroller über), Filterbecken 12.000 Liter „Red Dragon“ (pumpt 10.000 l/h durch das Becken), 55 Watt De Bary UV-Klärer, durch einen regelbaren Bypass an die „Red-Dragon“-Pumpe angeschlossen, Durchflussmenge ca. 3.000 l/h

Heizung/Kühlung:
Beheizt wird bei Bedarf mit einem 300 Watt Regelheizer. Die Kühlung erfolgt über eine Zisterne mit Hilfe eines außerhalb des Hauses befindlichen 10.000-Liter-Erdwasserspeichers. Vom Aquarium aus ist ein 80 Meter langer Schlauch zum Erdwasserspeicher hin und zurück verlegt, und im Speicher befindet sich ein großer Teil des Schlauches als Wärmetauscher. Durch diesen Schlauch wird das Wasser mit einer Leistung von 2.000 l/h gepumpt und gekühlt. Um starke Temperaturschwankungen zu vermeiden, kommt ein Kombi-Regelgerät zum Einsatz, mit dem gleichzeitig ein Heizstab und eine Kühlung betrieben werden können; wenn das Wasser zu warm wird, schaltet sich die Kühlung ein und der Heizstab aus, und umgekehrt. Dieses System funktionierte nun schon das zweite Jahr einwandfrei und ist durch die starke Beleuchtungswärme bisher auch im Winter noch nie eingefroren.

Teilwasserwechsel:
7,5 % pro Woche, mit Tropic Marin „Pro Reef“ Meersalz, automatisch mit Hilfe von zwei identischen Dosierpumpen und zwei Zeitschaltuhren (Pumpe 1 pumpt für 30 Minuten Wasser aus dem Filterbecken in den Abfluss, und nach einer Wartezeit von 5 Minuten fördert Pumpe 2 ebenfalls 30 Minuten lang frisches Meerwasser aus dem Vorratstank ins Filterbecken. Dieser Vorgang wird über die Einstellung der Zeitschaltuhren so oft wiederholt, bis die Wechselmenge ausreicht)

Süßwasseraufbereitung:
Umkehrosmoseanlage 200 l/d, mit nachgeschalteter Vollentsalzungsanlage (Eigenbau mit 25-l- Kationensäule und 35-l-Anionensäule), über Leitwert-Controller gesteuert

Mineralienzufuhr: Täglich durch die „Balling-Methode“, ohne zusätzliche Spurenelemente, da meiner persönlichen Erfahrung nach durch die große Teilasserwechsel-Menge genügend  Spurenelemente zugeführt werden.

Messwerte Wasserparameter:
Salinität 34,5 Promille (Refraktometer),
Temperatur 25,5 °C,
Ca: 425 ppm,
Mg: 1.380 ppm,
KH: 6,5° dKH,
NO3: 2 mg (wird durch Zugabe einer Ammoniumchloridlösung auf diesen Wert erhöht, weil sonst eine Stickstofflimitierung vorliegt und der Nitratwert nicht nachweisbar wäre),
PO4: nicht nachweisbar,
(Salifert Tests)

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